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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 105

1911 - Breslau : Hirt
. bis 12. Jahrhundert. Italien. Frankreich. England. Pyren.-Halbinsel, Der Osten. 843-987 Karolinger. 871901 Alfred d. Gr. Normannen in der Normandie. Knigreiche (Astn-rien'leon,Kastilien, Navarra, Aragon. 987-1328 Kape- tinger. Hugo Capet. Egberts Nachtom-men von samt- i lichen Knigen der Insel als Oberhaupt an-erkannt. gypten unter den Fatimiden selb-stndig. Kor mannen in Italien, jiainnlf erhlt die i Mark Aversa als .. ersten bleibenden Besitz d. Norman /$ nen in Italien. Dnische Herr- schaft. Knnt d. Gr. Ende der dnischen Zeit. Sancho d. Gr. von 1 Navarra. Beatrix v. Tuscien. (ie Normannen erobern Sizilien Pisa besetzt Kor-f| sika u. Sardinien. ijiobert Gniskard. j'?onrab, Heinrichs Sohn, l Gegen-) ! König in Jtalien^ 1066 Schlacht bei ; Hastings. | Normannen. Wilhelm der Er-oberer. Alfons v. Kastilien erobert Toledo. 1094 Der Cid nimmt Valencia. 1058 Die Seldschu-keu unterwerfen sich Vorderasien. 1092 Die Seldschu-keureiche lsen sich in kleinere Sulta-uate auf. : Eroberung v. Saragossa.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 188

1911 - Breslau : Hirt
188 bergang zur Neuzeit. zum Kampf, fhrte es persnlich aus der Stadt und befreite diese (daher Jungfrau von Orleans genannt). Sie geleitete dann den König nach Reims zur Krnung. 1430 bei Compiegne gefangen, wurde sie 1431 in Rouen als Hexe verbrannt. Bereits 1453 war aller englischer Besitz auer Calais wieder verloren. Immer mehr brach das siegreiche Knigtum die Macht der groen Vasallen, vor allen war Ludwig Xi. (14611483) ttig; er erwarb auch nach dem Tode Karls des Khnen das Herzogtum Burgund zurck. Als Karl Viii. 1491 die Bretagne durch Heirat erworben hatte (1532 wurde sie einverleibt), konnte Frankreich als geeinigt gelten. Es wandte seine Waffen fortan nach Osten, um die Vorherrschaft in Europa zu erkmpfen. 93. Entwicklung Englands im Mittelalter. In der englischen Geschichte bildet die normannische Eroberung 1066 einen Abschnitt. 1. Von der Einwanderung der Angeln, Sachsen und Jten (nach der Sage unter Hengist und Horsa 449 [?]) bis zur Schlacht bei Hastings 1066. Angelschsische Zeit. Nach Abschlu der angelschsischen Wanderung wurden die beiden Inseln Grobritannien und Irland von zwei grundverschiedenen Vlkern bewohnt, dem germanischen und dem britisch-keltischen. Die germanischen Einwanderer besetzten den Sden und den Osten des heutigen Englands bis zum Firth of Frth; die Briten hielten sich in Wales, Nordschottland, auf Man und den Hebriden und in Irland auf. Auf beiden Seiten fehlte die Einigung der Volks-genossen gleicher Nationalitt zu einem Reiche, darum kam man jhr-hundertelang der blutige Raubkriege gegen stammfremde wie stammverwandte Nachbarn nicht hinaus. Im Beginn des 9. Jahrhunderts begann eine Einheitsbewegung im germanischen Osten, König Egbert von Wessex vereinigte die 7 angelschsischen Reiche Kent, Sussex, Wessex, Essex, Ostangeln, Mereia und Northumbria und wurde dadurch 827 der erste König von England. Zu derselben Zeit, als auf dem Festlande der Sachse Otto I. un-bedingte Anerkennung in Deutschland und der dessen Grenzen hinaus gefunden hatte, wurden Egberts Nachkommen von smtlichen Knigen der Insel, auch den walisischen und schottischen, als Oberhaupt betrachtet. Schon das 9. und das 10. Jahrhundert waren erfllt von Kmpfen gegen die Dnen und Normannen. König Alfred hatte sich durch beider Besiegung den Beinamen des Groen" verdient (gest. 901), aber am Ende des 10. Jahrhunderts begannen ihre Angriffe von neuem. Diesmal war der Erfolg so groß, da Knut der Groe (f 1035) die Krone von England mit der von Dnemark und Norwegen vereinigte. Bald nach der Dnenzeit besiegte Wilhelm, Herzog von der Normandie, in der Schlacht bei Hastings (1066) den Angelsachsen Harald und eroberte die Insel. 2. Die Zeit seit der normannischen Eroberung. Wilhelm zog alles Land ein und erklrte es fr Eigentum der Krone, er bildete Baronien daraus und vergab sie vorzugsweise an Normannen zu Lehen. Seine Herrschaft war eine Fremdherrschaft, an seinem Hofe wurde nur Franzsisch gesprochen, der nationale Unterschied zwischen den Siegern und den Besiegten erhielt sich etwa zwei Jahrhunderte; wiederholt wurden Aufstnde der Angelsachsen mit furchtbarer Strenge gebrochen. Dagegen trennten die eingewanderten Normannen das Band, das sie an ihre

3. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 118

1896 - Leipzig : Voigtländer
118 Elbing, Knigsberg. Nach vollstndiger Unterwerfung des preuischen Lan-des wurde 1309 der Sitz des Hochmeisters von Venedig nach Marienburg verlegt. Von da an herrschte der deutsche Ritterorden der das Land, bis die Niederlage bei Tannenberg 1410 gegen den König von Polen seine Macht brach. Im Frieden zu Thorn 1466 verlor der Orden West-preuen an Polen und mute die polnische Lehenshoheit der Ostpreuen an-erkennen. Die Residenz des Hochmeisters wurde nach Knigsberg verlegt. 62. Die wichtigsten auerdeutschen Lnder. I. Frankreich. 1. Die Karolinger und die Capetinger (bis 1328). In Frankreich herrschte zuerst das Haus der Karolinger (bis 987). Im nrdlichen Teile des Landes setzten sich die Normannen fest; ihr Fhrer Rollo, nach der Taufe Robert genannt, wurde (911) als Herzog mit der Norm and ie belehnt. Auf die Karolinger folgten mit Hugo Capet die Capetinger (9871328). Unter diesen ragen namentlich hervor: Philipp Ii. August, der sich am dritten Kreuzzuge beteiligte; Ludwig Ix. der Heilige, der die beiden letzten Kreuzzge unternahm und die durch die Macht der groen Vasallen beschrnkte Knigs-Herrschaft erweiterte, und Philipp Iv. der Schne, der die Knigsmacht fast unumschrnkt machte und bewirkte, da die Ppste (1309) ihren Sitz in Avignon nahmen. 2. Haus Valois (13281589). Unter den Knigen ans dem Hause Valois wurde ein mehr als hundertjhriger Krieg zwischen Frankreich und England gefhrt, der durch Ansprche der englischen Könige auf den franzsischen Thron veranlat wurde. Als in diesem Kriege (unter König Karl Vii.) Frankreich aufs hrteste bedrngt war, wurde die Jungfrau von Orleans 1429 (Johanna d'arc aus Dom Remy in Lothringen) des Landes Retterin. Der folgende König, Ludwig Xi., vernichtete die Macht der groen Vafallen und stellte die knigliche Alleinherrschaft fest, so da Frankreich (im Gegensatz zu Teutschland) am Ende des Mittelalters ein einheitliches, krftiges Reich bildete. Ii. England. 1} Die Angelsachsen bis 1066. Aus der Vereinigung der von den An g e l -sachsen in Britannien gegrndeten sieben Reiche ging das Knigreich England hervor, 827. Den fortwhrenden Angriffen der Dnen trat Alfred der Groe (871901) siegreich entgegen; auch wirkte er fr die Bildung seines Volkes. Unter seinen Nachfolgern kehrten die Einflle der Dnen wieder; ihr König Kanut der Groe (1016) unterwarf England feiner Herrschaft. Nach ihm regierten kurze Zeit wieder angelschsische Könige, bis Wilhelm der Eroberer, Herzog der Normandie, durch die Schlacht bei H astings 1066 das Land eroberte. 2. Von Wilhelm dem Eroberer bis zum Hause Tudor (10661485). Auf die normannischen Könige folgte (1154) das Haus Plantagenet. Diesem

4. Von der Bildung des Fränkischen Reiches bis zum Westfälischen Frieden - S. 18

1905 - Leipzig : Hirt
18 Ii. Das Deutsche Reich des Mittelalters. 1. Das Zeitalter der letzten Karolinger. Ludwig der Deutsche. Nach dem Vertrage von Verdun regierte Ludwig das Deutsche Reich bis zum Jahre 876. In diese Zeit fllt der Vertrag zu Meerseu. Ottfried von Weienburg, der erste deutsche Dichter, dessen Namen wir kennen, nennt ihn einen streitbaren und weisheitsvollen König. Karl der Dicke. Nach Ludwigs Tode vereinigte dessen Sohn Karl der Dicke noch einmal das Reich Karls des Groen, weil es in Frankreich an einem regierungsfhigen Erben fehlte. Nur Burgund hatte sich in-zwischen selbstndig gemacht. In friedlichen Zeiten wre Karl wohl geeignet gewesen, das Reich zu regieren. Aber in jener Zeit suchten die Normannen das Land heim und zwangen ihn zu einem schimpflichen Frieden. Deshalb wurde er abgesetzt. Arnulf. In Frankreich wurde Graf Odo von Paris zum Könige gewhlt, in Deutschland Herzog Arnulf von Krnten, ein Enkel Ludwigs, des ersten deutschen Knigs. Arnulf war ein tapferer Fürst. Er schlug die Normannen in der Nhe von Lwen in Belgien. Die Normannen. Unsre nordischen Stammesbrder auf der Skandinavischen Halbinsel waren ein tatkrftiges, unternehmendes Volk. Des Vaters Erbe bernahm der lteste Sohn; die nachgeborenen Shne waren darauf angewiesen, durch Wikingsfahrten (Wikinger Krieger, Abenteurer) Lebensunterhalt und Ruhm zu suchen. Auf allen Meeren wehten ihre Flaggen. Friesland, Holland und Belgien verwsteten sie. Sie fuhren in die Mndungen der Strme hinein, plnderten und zerstrten blhende Städte. Paris, Hamburg, Lbeck, Cln hatten von ihnen zu leiden. Karl der Dicke verlor durch sie seine Krone. In Frankreich eroberten sie die Normandie, die noch heute ihren Namen trgt. Von dort aus gewannen sie England durch die Schlacht auf dem Hastingsselde. In Spanien verloren die Anhnger Mohammeds gegen sie den Preis der Tapferkeit; in Unteritalien und Sizilien gewannen sie ein blhendes Knigreich. Der normannische König Roger Ii. von Sizilien durfte der Wahrheit gem auf sein Schwert schreiben: Der Apulier dient mir und der Kalabrier, der Siknler und der Afrikaner. Wie ein reiender Bergstrom in die Ebene hinabstrzt, so ergossen sich die Scharen der Normannen der bekannte und unbekannte Lnder. Auch nach Norden gingen ihre Fahrten, nach Island und Grnland; das Festland von Nordamerika betraten sie im Jahre 1000 der christlichen Zeitrechnung. Ludwig das Kind. Ihm folgte sein sechsjhriger Sohn Ludwig, das Kind genannt. Erneuerung der herzoglichen Gewalt. In dieser Zeit begannen die verheerenden Einflle der Ungarn in Deutschland. Auch die Normannen

5. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 174

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
- 174 bte Ppste ihren Sitz in Avignon nahmen und von ihm abhngig wrben. Seinem Einflu ist es zuzuschreiben, ba der Orben der Tempelherren vom Papste aufgehoben wrbe. b. England. Die sieben angelschsischen Staaten wrben im Jahre 827 von Egbert von Wessex zu einem Reiche vereinigt. Fortwhrenb hatte das Land von den Dnen zu leiben. Der kraftvolle König Al-sreb der Groe (871901) brachte dem Lanbe banernb Ruhe, verbesserte die Gesetze, sorgte fr eine gute Verwaltung nnb frberte die geistige Bildung feines Volkes. Kannt der Groe unterwarf Eng-lanb der Herrschaft der Dnen. Nachdem die Angelsachsen fr kurze Zeit ihre Unabhngigkeit erlangt hatten, kamen sie infolge der unglcklichen Schlacht bei Hastings (1066), in der ihr König Harald von Wilhelm dem Eroberer, dem Könige von der Normandie, besiegt und gettet wurde, unter die Herr-schast der Normannen.1) Durch die Verschmelzung der alten keltischen und der fremden rmischen, angelschsischen und normannisch-sranzsischen Elemente entstand das englische Volk und die englische Sprache. Als im Jahre 1154 das normannische Herrscherhaus ausstarb, erbte das Geschlecht der Anjou-Plantageuet die englische Krone. Der erste König war Heinrich Ii. Er eroberte Irland und besa sast ganz Westfrankreich, wo er siegreich gegen feine aufstndischen Shne und ihren Verbndeten, den König von Frankreich, kmpfte.2) Sein Nachfolger Richard Lwenherz beteiligte sich am dritten Kreuzzuge, mute bei seiner Rckkehr aus Palstina zwei Jahre in deutscher Ge-sangenschast zubringen und die deutsche Lehnsherrlichkeit anerkennen. Er war Schwager Heinrichs des Lwen. Sein Bruder und Nachfolger Johann ohne Land verlor an den franzsischen König Philipp August fast alle englischen Besitzungen in Frankreich, geriet auch mit dem Papste Innozenz Iii. in Streit. Er mute England und Irland als Lehen aus seiner Hand nehmen und wurde von den geistlichen und weltlichen Groen seines Reiches gezwungen, den Groen Freiheitsbrief" (magna Charta libertatum) zu unterzeichnen, der die Grundlage der englischen Staatsverfassung bildet (1215). Eduard Iii. eroberte Wales, und da fein gleichnamiger Sohn dort geboren wurde, nannte man den englischen Thronfolger Prinz von Wales". Die Beteiligung der Be- '*) Vergleiche: Uhlands Taillefer". 2) Vergleiche: Uhlands Bertram de Born".

6. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 111

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
Iii. Papstthum und Kaiserthum. 111 ausbeuteten. Einmal bestürmten sie Paris mit 30,000 Mann. Sie ruhten nicht, bis ihnen ansehnliche Strecken, besonders die Normandie zu Wohnsitzen überlassen den (911). Hier ließen sie sich taufen; und Frankreich hatte fortan friedliche und fleißige Bewohner an ihnen. Die Normannen setzten sich auch in Rußland und Litauen fest, bevölkerten (815) die ferne Insel Island und entdeckten selbst Nordamerika, doch ohne sich bleibend niederzulassen. Um das I. 1000 wurden sie nach Italien gerufen, die eingedrungenen Griechen und Sarazenen zu vertreiben. Dort wurde sogar ihr Anführer Roger 11. 1130 vorn Papste mit Sicilien und Neapel belehnt und zum „Könige beider Sicilien" gekrönt. Die Züge der Normannen horten endlich auf, da sie in ihrem Vaterlande allmählich zum Christenthum bekehrt oder gezwungen wurden, und mildere Sitten annahmen. Zu Öand waren in jenen Zeiten die Ungarn eine ähnliche Geißel für Deutschland; und all dies, mit dem fürchterlichen Wirrwarr im Innern zusammengenommen, macht es erklärlich, wie die Sage vom Untergang der Welt auf das I. 1000 so allgemeinen Glauben finden konnte. Von besonderer Wichtigkeit wurden die Normannen für England. Hier waren nachdem Einfall der Ange l-sachsen sieben Königreiche entstanden, welche endlich (827) König Egbert vereinigte. Eben jetzt aber kamen die Nordmänner in jährlichen Raubzügen. Sie ließen sich endlich (866) mit Weib und Kind nieder und verwüsteten ganz England. Alfred der Große, König seit 871, flüchtete sich vor ihnen in die Sümpfe von Somerset, wo er kümmerlich in der Hütte eines Hirten sich aufhielt. Da saß er einmal am Herde, in Gedanken an die Rettung Englands versunken. Die Frau des Hirten, die ihn für einen Knecht hielt, hieß ihn ans die Brote am Feuer Acht haben. Er vergaß es und mußte dafür ein fauler Knecht heißen, der wohl Brot essen, aber nicht backen möge. Er rettete endlich doch das Reich, und regierte bis 901 so kräftig und weise, daß die Normannen keine Lau-

7. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 45

1846 - Berlin : Klemann
Frankreich. England. 45 Johanna b’Qlrc entsetzt Orleans 1429, führt Karl nach Rheims, wird 1430 von den Engländern gefangen und zu Rouen 1431 verbrannt. England verliert bis 1450 alle Besitzungen in Frankreich, außer Calais. Errichtung ste- hender Heere. 1461 —1483. Ludwig Xi., erhebt durch Despotie die könig- liche .Macht zu einer fast unumschränkten Herrschaft. Be- schränkt die Macht des Adels und der Städte. Im Kriege mit Burgund von Karl dem Kühnen gefangen in Peronne 1467. Nimmt nach Karl's Tod (1477) Burgund und Artois. 1483 - 1498. Karl Viii.; heirathet 1491 Anna von Bre- tagne, die Braut Maximilians; deshalb Krieg mit Maximi- lian bis 1493. Maximilians Sohn, Philipp der Schöne, erhält Burgund als französisches Lehn. 8. Englan d. 1. Die Herrschaft der Römer. Britannien (auch Albion) schon von den Phöniziern be- sucht, die Zinn und Blei holen. Die Römer erobern einen Theil des Landes unter Julius Cäsar 55 v. Chr., einen größern bis zum Clyde, unter Julius Agrjcola, 78 n. Chr. — Hadrians, 121, und Severs, 208, Pictenwall gegen die Angriffe der Picten und Scoten. 426. Die Römer ziehen die Legionen zum Schutze Italiens zurück. Die des Kriegs entwöhnten Britten rufen die - Angeln und Sachsen gegen die sie bedrängenden Pieten und Scoten zu Hülfe. 2. Die Herrschaft der Angelsachsen, 449—1066. 449. Die Angeln und Sachsen unter Heng ist und Horsa bemächtigen sich des Landes. Die Britten flüchten nach

8. Geschichte des Mittelalters - S. 129

1888 - Wiesbaden : Kunze
§. 21, 2. Kaimt der Große. 129 getrieben. Darnach versöhnte Alfred die noch immer grollenden Briten in Wales, welche es den Angelsachsen nicht vergessen konnten, daß sie Eindringlinge waren und oft den Dänen Beistand geleistet hatten. Alfred starb 904 nach einer segensreichen 29jährigen Regierung und führt mit Recht den Beinamen des Großen. 2. Kanut der Große in England 1017 —1035. Anfangs verstanden es Alfreds Nachfolger, das Land gegen die fortdauernden Angriffe der Dänen zu schützen. Allein gegen Ende des 10. Jahrhunderts gelangen denselben neue Landungen in England , und der König mußte ihnen den Frieden mit 10 000 Pfund Silber abkaufen; später wiederholte sich dies, und die Angelsachsen zahlten das zweitemal 16 000, das drittemal 24 000 Pfund. König Ethelred hoffte jetzt, eine Heirat mit einer normannischen (dänischen) Prinzessin werde ihm vielleicht mehr Ruhe vor den unlieben Gästen verschaffen, allein er irrte. Es verbreitete sich im Gegenteil nach feiner Vermählung das Gerücht, die Dänen beabsichtigten, den König und den Adel zu erschlagen, um die Herrschaft in England zu erreichen. Da befahl Ethelred, alle in feinen Staaten befindlichen Dänen am 13. November 1002 zu ermorden. Dieses geschah. Aber die blutige That, der Dänenmord genannt, veranlaßte nun den Dänenkönig ©wen, mit großen Scharen zu landen und England furchtbar zu züchtigen, bis man ihm 30 000 Pfund Silber als Friedenspfand bewilligte. Dadurch kam England in eine überaus traurige Lage; die Armut stieg, die Verbrechen wuchsen, und der König fand keine Abhilfe, die Last des Dänengeldes zu erleichtern. Das Maß des Leidenskelches zu füllen, erschien Swen 1013 abermals und verjagte den König, welcher sich zu seinem Schwiegervater in die Normandie begeben mußte. Swen starb 1014. Aber kaum war Ethelred zurückgekehrt, so erschien Swens Sohn, Kanut der Große, und bekam durch Verrat das englische Heer in seine Gewalt. Ganz Nordengland wurde unterworfen; doch London widerstand 5 Belagerungen, und 5 Feldschlachten konnten keine Entscheidung bringen. Nach Ethelreds Tod bestieg sein heldenmütiger Sohn Edmund Jronside (Eisenseite) den Thron. Er wollte dem Kriege rasch ein Ende machen und forderte feinen Gegner Kanut den Großen zu einem entscheidenden Zweikampfe heraus. Allein dieser machte dem König den Vorschlag, England, aus das sie beide als Erben ihrer Väter Ansprüche machten, zu teilen. Dieser Vorschlag wurde angenommen; Casfians Weltgeschichte. Ii. 5. Aufl. v. Ph. Beck. 9

9. Das Mittelalter - S. 86

1913 - Leipzig : Voigtländer
86 Das Mittelalter. krftiges Heid). Dagegen konnte Karl Viii. feine Ansprche auf Neapel als Erbe des Haufes Rnjou nicht durchfetzen und ebensowenig c..dwigxii Ludwig Xii. (1498-1515) feine (Er6anfprche auf Mailand. 62. England. ?'c L Die angelschsischen Könige (etwa 4501066). Nach Be-Knfgc grndung der sieben angelschsischen Reiche muten sich die keltischen Briten wie frher den Rmern, so jetzt den germanischen Rngelsachen unterwerfen. Ruf den Kmpfen zwischen Angelsachsen und Kelten beruhen die Sagen vorn König Rrtus. König Egbert von wessex und Suffex Englands2?vereinigte die sieben angelschsischen Reiche zu dem Knigreich (England 827. Unter seinen Nachfolgern wurde England fortwhrend durch d-?Grobe Einflle der Dnen verheert. Der kraftvolle König Klfred der <5rofje (871901) trat diesen (Eingriffen durch Begrndung von Stdten und einer $Iotte entgegen, schuf durch Gefetze Ordnung und sorgte fr die geistige Bildung des Volkes. Rber nach seinem Tode erneuten esro&e die Dnen ihre Einflle, und König Kanut der Groe von Dnemark und Norwegen unterwarf England der Herrschaft der Dnen. Rur kurze Zeit regierten dann noch einmal angelschsische Könige. Hermannen 2. Dte normannischen Könige (10661154). 3m Jahre 1066 landete der herzog der Normandie, Wilhelm der Eroberer, an er Sdkste (Englands; er englische König haral roure in er be^Wngsschlacht bei Hostings 1066 besiegt un gettet un (Englan er 1066 Normannenherrschaft unterworfen (vgl. Uhians Eaillefer"). Diese rmene Herrschaft whrte fast 90 Jahre. Durch ie Verschmelzung keltischer, rmischer, angelschsischer un normannisch-franzsischer Eigentmlichkeiten eniftan ie Sprache un er Charakter es englischen Volkes. fjeinrid) ii 3. Das Haus Knjou-Plantagenet (11541399). Heinrich Ii., er erste König aus em Haufe Rnjou-piantagenet, eroberte 3rlan. Ruch befa er fast ganz 0) est frank reich un kmpfte ort siegreich gegen seine aufstnischen Shne un ihren verbneten, en franzsischen csixr3 Kn!9 (vgl. Uhlans Bertran eborn"). Sein Sohn Richard Lwenherz beteiligte sich am ritten Kreuzzug un mute bei seiner Rckkehr Zwei Jahre lang in eutscher Gefangenschaft zubringen ( 39, 5). Dessen o^n?cand leichtsinniger Bruer Johann ohne Land verlor an en franzsischen Philipp Rugust fast alle englischen Besitzungen in Frankreich, nutzte von em mchtigen Papst 3nnocenz Iii. (Englan un 3rlan zu Lehen nehmen un rvure vom englischen Rel gezwungen, seinem Volke ie

10. Das Mittelalter - S. 88

1913 - Leipzig : Voigtländer
Das Mittelalter. wurde das Kalifat durch innere Zwistigkeiten geschwcht und durch das Vordringen der Christen vermindert. Nordspanien 2. Begrndung christlicher Reiche. Die Bevlkerung der nrdlichen Gebirge, die sich aus den keltiberischen Urbewohnern und den zurckgewichenen Germanen gebildet hatte, war christlich und von der arabischen Herrschast unabhngig geblieben. Neue Kraft verlieh ihrem Widerstand die Begrndung der spanischen Mark durch Tkari Groen. Diese christlichen Gebiete bildeten den Rnfang der Reiche Reiche Portugal, Kastilien und Kragonien. Durch erfolgreiche Kampfe, in denen sich namentlich Don Hodrigo Diaz, der Cid", hohen Ruhm erwarb, dehnten sich diese drei Reiche immer weiter nach Sden aus- die Kraber wurden auf das Knigreich Granada beschrnkt Die Knigin 3fabeila von Kastilien drngte schlielich durch die Er-nada 1492 oberung von Granada 1492 die Kraber nach Nordafrika zurck. Die Vermhlung Isabellas mit S^kinand von Rragoittett oonkafttiienvereinigung von Kastilien und Rragoniert zur aragnonie $ol9e- .e Vesper" (42, 3) hatte den Knigen von Hragontett bereits Sizilien verschafft; Ferdinand vereinigte auch Neapel mit seinem Reiche. Die (Erbtochter Ferdinands und Isabellas, Johanna, vermhlte sich mit Philipp, dem Sohne Kaiser Maximilians ^urg9i6ssaus dem Hause Habsburg. So gelangte das Haus Habsburg auch Spanien m Spanien zur Herrschaft; Philipps Sohn Karl I. nannte sich zuerst König von Spanien 1516. 64. Italien. Nach dem Untergange der Hohenstaufen waren in Italien namentlich folgende Staaten von Wichtigkeit: 1. In beritalten: Venedig Venedig, wahrscheinlich zu Rttilas Zeit gegrndet ( 9, 3), ein Freistaat unter gewhlten Dogen (herzgen), war seit den Kreuzzgen die erste handels- und Seemacht. Bei der Begrndung des lateinischen Kaisertumes erwarb es groe Besitzungen an den Ksten der Balkanhalbinsel und auf den griechischen Inseln ( 40, 3); diese gingen jedoch spter an die Trken verloren. Sia!J5$t thud? enua und Mailand waren eine Zeitlang selbstndige 2. In Mittelitalien: Rom Horn wurde, während die Ppste in Frankreich residierten (1305 bis 1377), der Schauplatz zahlreicher Brgerkriege. Der Volkstribun
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